„CeRRI in Town“ – eine Freude, die in aller Regel vor allem Berlinerinnen und Berlinern vorbehalten bleibt. In den vergangenen Wochen und Monaten erfreute sich das Hauptstadt-Team jedoch immer häufiger an Twitter-Post aus den südlichen Gefilden des Globus. Grund für das fröhliche Gezwitscher: Das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH beauftragte Projekt Design for Innovation.
Der Blick zurück: Mit der Devise, einen neuen kulturellen Blickwinkel auf Innovation zu erleben, diesen mit jahrelanger CeRRI-Erfahrung zu kombinieren und so nachhaltig lokale Innovationskapazitäten zu stärken, arbeitete das Projektteam bestehend aus Malte Jütting, Lynn Harles, Gesine Last, Dr. Marie Heidingsfelder, Florian Schütz und zahlreichen studentischen Hilfskräften seit März an Trainingsprogramm und Handbuch. Schritt für Schritt sollten den Trainees unterschiedlichster fachlicher und professioneller Hintergründe designbasierte Methoden und deren strategischer Einsatz in der Gestaltung kollaborativer Innovationsprozesse nähergebracht werden.
Nachdem in einem ersten Training der Grundstein gelegt worden war, fokussierte das zweite Training auf die Erhebung gesellschaftlicher Bedarfe und die Nutzbarmachung dieser für Innovation. Wie lassen sich verschiedene Zukunftsszenarien einer möglichst breiten Zielgruppe zugänglich machen und zur Diskussion stellen? Wen braucht es, um die Umsetzung der entwickelten Ideen voranzutreiben? Und wie kann deren Impact gewährleistet werden? Wer sich von der Menge der Fragen zu Beginn noch überwältigt fühlte, bekam im Laufe des zweiten Trainings eine ganze Reihe verschiedener Ideation- und Prototyping-Methoden an die Hand.
Aufbauend auf dem in den ersten beiden Trainings gelegten fachlichen und methodischen Fundament, konzentrierte sich das letzte Training des ‚Train the Trainer‘-Programms darauf, die Teilnehmer*innen auf ihre Rolle als ‚Design for Innovation‘-Trainer*in und die damit verbundene Verantwortung vorzubereiten. Bereits wenige Wochen nach Abschluss des letzten Workshops stellten die ersten der insgesamt 13 zertifizierten Teilnehmer*innen ihren Tatendrang unter Beweis, das Erlernte im Rahmen eigens organisierter Trainings weiterzugeben. Helfen Gedächtnis und Handbuch einmal nicht weiter, steht dabei die sowohl offline als auch online etablierte Community of Pratice zur Seite – ganz im Sinne der nachhaltigen Wirkung des Projektes.
Zurück in Berlin vergewissert der Blick in Community of Practice und Twitter-Feed das Projektteam regelmäßig des Projekterfolges, sind es doch im Besonderen die Wortmeldungen der Teilnehmenden selbst, die die Arbeit der letzten Monate belohnen: