Die Möglichkeiten flexibler und innovativer Arbeitszeitgestaltung haben positive Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg, die Wettbewerbsfähigkeit, die Arbeitgeberattraktivität und die Fachkräftesicherung. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind im Zuge der Digitalisierung verstärkt gefordert, neue Formen der Zusammenarbeit zu erproben. Dabei verfügen sie bereits über Potenziale und Voraussetzungen, um Arbeitszeit flexibel und selbstbestimmt zu gestalten. Denn ihre Entscheidungswege sind kürzer, die Reaktionsmöglichkeiten schneller und ihre Strukturen flexibler. Dennoch engagieren sich aktuell große Unternehmen wesentlich stärker als KMU in Themen der Flexibilisierung von Arbeitsort und -zeit. So verfügen Beschäftigte großer Betriebe auch über einen größeren Gestaltungsspielraum als Beschäftigte mittelständischer Betriebe.