Partizipative Entwicklung einer zukunftsfähigen Arbeitskultur mit passenden Arbeitslandschaften
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) plant den Bezug eines Neubaus. Das Neubauprojekt bietet die Möglichkeit und Chance bestehende Arbeits- und Bürokonzepte zu hinterfragen und neue partizipative Lösungen zu entwickeln. So sollen sowohl die Bedürfnisse und Ansprüche der Beschäftigten im Hinblick auf Flexibilität und Mobilität, die sich durch die Corona-Pandemie langfristig geändert haben, in der Konzeption neuer Arbeitsumgebungen berücksichtigt werden, als auch Änderungen in der Art, wie (zusammen-)gearbeitet wird, den Neubau formen. Räumlich-strukturelle Veränderungen durch neue Bürokonzepte bedingen veränderte Verhaltensmuster und Arbeitsroutinen und verlangen die Anpassung von Einstellungen und Denkweisen der Beschäftigten. Daraus folgt die Entwicklung und Etablierung einer neuen zukunftsfähigen Arbeitskultur.
Wir beraten und begleiten den RMV dabei, den anstehenden Wandel erfolgreich umzusetzen. Dazu werden sozialwissenschaftliche, arbeitspsychologische, Raum-analytische und gestalterische Kompetenzen zu einem ganzheitlichen und partizipativen Ansatz zusammengeführt, der die Beschäftigten als Expert*innen ihrer Arbeit in den Mittelpunkt stellt.
Dieses interdisziplinäre Vorgehen ermöglicht es…
- innerhalb der Geschäftsführung eine gemeinsam geteilte Vision für die Arbeit der Zukunft, die den Veränderungsprozess leiten soll, zu formulieren,
- mithilfe einer Sekundäranalyse bestehender Daten, ein methodisches Konzept auszuarbeiten, um Datenlücken zur Arbeit der Zukunft beim RMV wissenschaftlich fundiert auszufüllen,
- eine Raum- und Flächenanalyse sowie Bedarfserhebung als Grundlage für die Gestaltung neuer Arbeitslandschaften durchzuführen und einen Möbelbedarfsplan daraus abzuleiten,
- die Organisations-DNA sozialwissenschaftlich mithilfe von Workshops mit Beschäftigten und Führungskräften zu erfassen, um die (physischen und nicht-physischen) Elemente einer zukunftsfähigen Arbeitskultur zu definieren,
- eine übergreifende Auswertung des Projektes zu realisieren, aus der ein Zukunftsbild für die neue (Zusammen-)Arbeit und Handlungsempfehlungen zur Umsetzung abgeleitet werden,
- ein bedarfsorientiertes Tool zur nachhaltigen Etablierung der zukunftsfähigen Arbeitskultur zu entwickeln, um damit spezielle organisationale Herausforderungen, z.B. Führen auf Distanz, hybrides Zusammenarbeiten etc., zu überwinden sowie
- einen Kommunikationsplan zur Begleitung des Veränderungsprozesses auszuarbeiten.