CO:DINA

Studie „Vision Building“ in Transformationsprozessen

Kurzstudie Vision Building
Für den Erfolg großer gesellschaftlicher Transformationsprozesse ist Partizipation ein wichtiger Erfolgsfaktor. Dies gilt auch und sogar besonders für die partizipative Entwicklung von gemeinsamen positiven Visionen, die den Transformationsprozess leiten. Wie die Gesellschaft bereits im Vision-Building einbezogen werden kann, untersucht und beschreibt das CeRRI in einer Studie für das BMUV-Projekt CO:DINA -  Transformationsroadmap Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Die Studie beschreibt das Potenzial partizipativer Methoden in der Visionsentwicklung für den Bereich digital-ökologische Transformation und stellt dar, welche Dimensionen in der Gestaltung partizipativer Visionsentwicklungsprozesse relevant sind, welche Implikationen sie haben, welche Entscheidungen sie erfordern und welche Handlungsspielräume sie öffnen. Diese fünf Dimensionen sind: 1) Zielstellung der Partizipation, 2) Relevante Akteure, 3) Verantwortungsbewusstes Prozessdesign, 4) Thematischer Rahmen und Kontext, und 5) Methoden und Formate. Zudem widmet die Studie ein Kapitel der Frage, wie partizipativ erarbeitete Visionen narrativ dargestellt werden können. Sie richtet sich an Theoretiker*innen und Praktiker*innen im Bereich großer gesellschaftlichen Transformationsfelder.

Das Projekt CO:DINA
In dem Projekt "Transformationsroadmap Digitalisierung und Nachhaltigkeit" (CO:DINA) werden Faktoren und Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Gestaltung der Digitalisierung erforscht und politische Handlungsalternativen für die Ausschöpfung der Potenziale der Digitalisierung im Sinne der sozial-ökologischen Transformation aufgezeigt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) gefördert und ist Teil des Maßnahmenplans der Umweltpolitischen Digitalagenda. Umgesetzt wird das Projekt in Zusammenarbeit zwischen dem IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung Berlin (IZT) sowie dem Wuppertal Institut (WI).