Ein intensiver Wissens- und Technologietransfer ist die Grundlage für Innovationen und ein wichtiger Schlüssel zur Sicherung und Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. Für den erfolgreichen Transfer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse in nachhaltige Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen gilt es, die Wissensbestände aller relevanten Stakeholder aus Forschung, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu integrieren sowie die Vorteile von Perspektivenvielfalt nutzbar zu machen.
Das Projekt hat zum Ziel, das Potenzial des Technologietransfers für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in den nationalen Innovationssystemen im südlichen Afrika zu analysieren. Dazu wird eine Übersicht vorhandener Strukturen, bisheriger Transferaktivitäten, Rahmenbedingungen und Instrumenten in den drei Ländern Südafrika, Namibia und Botswana erstellt. Es werden relevante Stakeholder interviewt und Good-Practice Beispiele identifiziert. Von besonderem Interesse sind dabei die Themenfelder Bioökonomie, Gesundheit und Umwelt.
Daraus werden Empfehlungen für die Gestaltung bedarfsgerechter Kooperationsansätze auf Augenhöhe für verwertungsorientierte Forschungs- und Innovationsprozesse zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern abgeleitet. Das Projekt stärkt somit die entstehenden und wachsenden Wissensgesellschaften im südlichen Afrika und dient dem Ausbau afrikanisch-deutscher Innovationspartnerschaften.